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15:00–18:00 Jena, Volkshaus, Großer Saal
Workshop

Laura Linnenbaum

„Beate Uwe Uwe Selfie Klick" und die Zschäpe-Puppe

Was kann eine Puppe sagen, was ein Mensch nicht sagen könnte oder sollte? Welches möglicherweise politische Potential bietet ein Theater mit Puppen und Objekten? Am Beispiel der Arbeit „Beate Uwe Uwe Selfie Klick“ und dem Einsatz der darin beteiligten Zschäpe-Puppe erkunden wir die Lücke zwischen dem Auftritt einer „schweigenden Ikone“ aus der Realität der Zuschauer*innen und dem spielerischen Umgang damit. Wir diskutieren und probieren die Sagbarkeit und Reproduktion bestimmter Texte und Narrationen auf der Bühne und welche Kontextualisierung, Verfremdungen oder spielerische Formen notwendig sind, um zu Positionierungen herauszufordern und Räume für Fragen und Diskurse aufzumachen.
In Zusammenarbeit mit der AG Kinder & Jugendtheater

Foto: Birgit Hupfeld

Laura Linnenbaum studierte Diplom-Regie an der HfMDK Frankfurt am Main. Seit 2011 inszeniert sie, zuerst als Stipendiatin und Regieassistentin des Schauspiel Frankfurt, später u. a. am Theater Bonn, an den Staatstheatern Kassel, Dresden, Darmstadt, Saarbrücken, am Theater Osnabrück sowie am Theater Chemnitz. 2016 zeichnete sie sich außerdem als Kuratorin und künstlerische Leiterin für das Theatertreffen Unentdeckte Nachbarn in Chemnitz verantwortlich, das 2017 mit dem Chemnitzer Friedenspreis ausgezeichnet wurde. 2017 wurde sie für die Uraufführung von Homohalal am Staatsschauspiel Dresden in der Fachzeitschrift Theater heute als Regisseurin des Jahres nominiert.

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