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20:00 Weimar, Deutsches Nationaltheater, Treibhaus
Szenische Lesung

Eine Auseinandersetzung mit Ernst Hardt

„Den Menschen immer mehr zum Menschen machen“

Es war der Intendant Ernst Hardt, der das Weimarer Landestheater
in ›Deutsches Nationaltheater Weimar‹ umbenannte. Ein mutiger
Schritt, aber er passte zur Biografie dieses demokratisch gesinnten
Künstlers, der wie alle progressiven Köpfe an den reaktionären
Kräften in Weimar scheiterte. 1867 in Graudenz geboren, avancierte
er Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem der bekanntesten
deutschen Gegenwartschriftsteller. Seine Literatur und sein Wirken
als Intendant des DNT sind heute jedoch weitgehend vergessen.
Anhand seiner Biografie beschäftigen wir uns mit den sehr ambivalenten
und zum Teil absurd gewaltvollen Umbruchsjahren nach dem Ende des Kaiserreichs, denen sich auch Ernst Hardt stellen musste.

In Kooperation mit dem Stadtmuseum Weimar

Szenische Einrichtung: Esther Jurkiewicz
Fassung und Dramaturgie: Carsten Weber
Mit: Johanna Geißler, Bernd Lange, Lutz Salzmann

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